„Die Sache mit dem Seemannsherz“

Anne und Wiebke Wilhelm

Wettbewerbsbeitrag zum „Ayla Richter Froschkönigin-Award“

Wenn ich doch nur bei der Lesung Ende August besser aufgepasst hätte. Wenn ich vorher wenigstens den Klappentext oder das Kleingedruckte gelesen hätte 🤷

Hm, wäre ich dann auf dieses Buch vorbereitet gewesen? Nö. Definitiv nicht. So bekam ich erst beim Lesen des Vorwortes eine Ahnung davon, um was es sich bei der Sache mit dem Seemannsherz handelt, nämlich um ein interaktives „Spielbuch“ für Große.

Naja, so etwas hatte ich mit einem Kleinen vor mehr als zwei Dekaden zuletzt in der Hand gehalten😁

Kein Zögern und mutig voran. Schon die erste Entscheidung forderte mir alles ab: Feigling, Mörderin, irgendwas dazwischen? Ich entschied mich für vorsichtig.

Diesen Einstellung behielt ich immer bei, denn von einem Markieren meiner Spielzüge hielt ich nichts🙈

Wie auch immer, ich begegnete Ozeana und ihren Kindern. Eines trägt den phantastischen Namen „Hühnergott“, da kam ich die gesamte Zeit nicht aus dem Lächeln raus.

Abenteuer bzw. Aufgaben müssen gelöst werden, ja, geht. Manches Mal auch erst im zweiten Versuch 🙈

Die Geschichte ist gut durchdacht, ich gebe es zu, ich war überrascht 🤭

Das Buch bietet sooo viele verschiedene Möglichkeiten, ich habe mich auf einen Durchgang beschränkt. ABER: Der hatte es echt in sich. Ich bin mindestens 5-8 Mal an die eine Stelle zurückgekehrt. Sackgasse 🤷

Obwohl ich den Fehler bei mir suchte, wir Frauen kennen es ja, etwa so in der Richtung: Bin ich so unfähig (1.Möglichkeit) oder könnte es evtl.also so ganz vielleicht auch am Buch liegen (2. Möglichkeit)? Beachte die Reihenfolge 🙈, zog ich dann doch den Joker aus der Tasche🃏. Und kann somit auch weiter 😉

Heute weiß ich, alte Krimi-Weisheit „nix geht ohne Keller“ 🤣

Ich empfehle das Buch uneingeschränkt nahezu für jeden. Ich freue mich darauf weitere Varianten und Spielzüge auszuprobieren. Die Handlung und ihre Variationen sind noch lange nicht erzählt. Was sich da wohl noch alles versteckt 🤷