Neujahr 2025
1. Januar 2025
„Das Persönliche ist politisch.“
Dieser Spruch aus dem Jahr 1970 ist so aktuell wie eh und je. Eher noch mehr.
Hier ein kurzer Auszug aus meiner persönlichen Geschichte:
Mein verstorbener Mann war seit seinem Herzinfarkt mit 15 Jahren Herz krank. Übergewicht, Depressionen und mangelnde Gesundheitsvorsorge verschlechterten diesen Zustand in den Jahren vor 2018 deutlich.
Herzschmerzen waren an der Tagesordnung genauso wie das tägliche Schlucken von Aspirin zur Blutverdünnung.
Ich hatte ihn wiederholt gebeten sich durchchecken zu lassen, wir beide wussten, dass eine längere „Auszeit“ unweigerlich zur Kündigung geführt hätte.
Und genau da lag das Problem:
Nach einer Kündigung wäre er nicht mehr der Hauptverdiener der Familie.
Was sollten die Leute denken? „Die Leute“ waren meinem Mann immer sehr wichtig.
Er konnte und wollte nicht akzeptieren, dass ich genau so wie er mit einer Vollzeittätigkeit für unsere bestehenden finanziellen Verpflichtungen aufkommen konnte. Das war in seinem Weltbild absolut nicht vorgesehen, unvorstellbar.
4 Wochen später war er tot. Herzinfarkt nach Schnee schippen.
Ich möchte meinem Sohn ein ähnliches Schicksal ersparen. Denn trotz meiner Erziehung, meines Vorbildes ist er nicht immun gegen die permanenten Einflüsse der sozialen Medien, Funk und Fernsehen.
Was für ein fatales, falsches Vorbild für unsere Söhne wäre ein Kanzler Merz?
P. S. Mein Buchtipp für starke Nerven: „Männer, die Frauen hassen“ von Laura Bates
P.P.S: Nachrichten auf BR 3: In Bayern werden immer mehr Männer wegen Kokain-Sucht behandelt. Vermutlich wegen des auf ihnen lastenden Drucks…
„Was Männer kosten“ von Boris von Heesen => sehr lesenswert!
