Pilot – wo?
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8. Oktober 2024Ein Abenteuer der besonderen Art
Drama im Waschsalon. Oder wie ich fast zur Mörderin wurde.
Mein „Chauffeur“ ist schon länger als ich unterwegs, langsam, nein, eigentlich sehr schnell inzwischen, war Wäsche waschen angesagt.
Hier in Syracuse gibt es einen Waschsalon. Als wir ihn betraten, waren gerade alle 4 Waschmaschinen belegt worden. Es musste „nur“ noch bei 3 Waschmaschinen bezahlt werden. Kunde 1 versucht verzweifelt seinen 5 € Schein in den Schlitz für Scheine zu stecken. Ohne Ergebnis. Nach ca 3 Minuten verlässt er den Raum. Kunden 2+3, ein Pärchen, versucht mit Karte zu bezahlen. Null Ergebnis. Münzen reichen gerade für eine von zwei belegten Waschmaschinen. Hm. Typ 1 kommt wieder, anderer 5 € Schein. Nichts passiert. Bevor ich reagieren kann, ist er zur Tür hinaus. Dem Pärchen fehlt 1 €, okay. Jede Minute, die ich jetzt warten muss, dauert das Waschen hinterher länger. Ich wechsle Münzen in Schein. Hauptsache es geht weiter.
Die Waschmaschine muss laufen, sonst werden wir heute Abend nicht fertig.
Der Kunde Nummer 1 kommt endlich mit Kleingeld, alle 4 Maschinen waschen.
Ich sitze und warte. Jedem, der kommt, verkünde ich lautstark, dass ich die nächste bin…
Endlich ist die erste Waschmaschine frei. Ich springe auf und stopfe die Wäsche in die Trommel. Geschafft. Ich nicke meinem Kind zu, es soll bezahlen. Und traue meinen Augen nicht, als dieses statt Münzen einen Schein versucht. Unglaublich. Schließlich hatte ich es zum Geldwechseln geschickt, 😖
Während ich auf das Waschen der Wäsche warte, stellt sich raus, dass die Kundin nach mir auch keine Münzen in ausreichender Menge hat. Als gute Menschin half ich natürlich aus…
Am Ende hatte ich gerade noch genug Kleingeld für den Trockner. Was für ein Abenteuer! Und wofür meine in den verschieden Fächern meines Rucksacks versteckte Münzsammlung doch noch gut war.
Zuhause waschen ist deutlich stressfreier.