
Lynette und Julian
19. Februar 2025
„Der Tod stellt sich nicht hinten an“
2. März 2025Sina Grave
Wettbewerbsbeitrag zum „Ayla Richter Froschkönigin-Award“
Kaffee ist ja überhaupt nicht meins, sondern Tee in Variationen. Küsse schon eher, mit Zunge und Leidenschaft und so 😉
Meine Güte, habe ich das jetzt tatsächlich geschrieben? Unglaublich.
So unglaublich wie dieses Buch, die Geschichte von Julias Sommeraufenthalt in Schottland. Locker, leicht, ins Herz gehend, von vielem etwas, vor allem Dingen gute Laune verbreitend.
Julia ist taff, tatkräftig und mittelalt, dreißig, so ähnlich wie ich 🤭🙈 Unzufrieden im Job, da hört die Ähnlichkeit auf. Gewohnt zupacken, bereit sich von alten Gewohnheiten zu verabschieden wie z.B. dem Prinzip der absoluten Ordnung.
Arbeiten statt Urlaub, ein Cafe herrichten und führen, zumindest temporär.
Mit der Assistenz von Rosie und einer Flasche, naja, eher einer Flasche mehr, guten Whiskys.
Und einem Highländer, der zeigt, was er so unter dem Schottenrock trägt. Oder auch nicht 😜
Knistern, knutschen und mehr, yes. Nicht alles harmonisch, Gott bewahre, aber auch kein großes Drama, nur ein mittleres, allerhöchstes 😘
Sehr gut gefielen mir die Hinweise zu Beginn hinsichtlich Verhütung bei Sex mit Fremden oder Bekannten. Denn klar, es gibt mindestens eine Liebesszene ohne Suche nach dem notwendigen Kondom.
Und zum maßvollen Umgang mit Alkohol, denn Rosie ist ein Schluckspecht und serviert auch gerne anderen Menschen Whisky statt Essen.
Apropos Essen, waren die Beschreibungen von Shortbread, Scones und Afternoon Tea Appetit anregend. Ich sah sie förmlich vor mir, die kleinen Gurken-Sandwiches.
Und das Beste kommt zum Schluss, denn die Rezepte am Ende erinnerten mich wieder an die Koch-AG Anno dazumal mit meiner Englischlehrerin. Nach ihrem Rezept backe ich immer meine Shortbreads, nämlich alternativ mit 50 g Marzipan oder 50 g Gries. Englisch statt schottisch halt🤷
Ein wunderbares Lesevergnügen. Und die angetaserte Romanserie mit Zeitreisenden und so kenne ich natürlich auch 💖
